- Die Lebensaufgabe zielsicher finden – Irrwege vermeiden
- Die Motivation zum Finden der Lebensaufgabe
- Vorgehensweise beim Finden der Lebensaufgabe
- Die Lebensaufgabe erkennen – ein Erkenntnisblitz?
- Die Lebensaufgabe zuweisen – ich oder jemand anderes?
- Passt die Lebensaufgabe? Wie überprüfe ich?
- Die Umsetzung der Lebensaufgabe – Wie konkret vorgehen?
- Bestätigung der Lebensaufgabe – ist der Weg richtig?
Die Lebensaufgabe – meine ganz persönliche Lebensaufgabe zielsicher finden. Eine Lebensaufgabe finden, die mein Leben ausfüllt und es erfüllt. Keine Motivationsprobleme mehr haben. Rückschläge, rabenschwarze Tage und dürre Zeiten besser verkraften können. Wer würde sich dies nicht wünschen?
So leicht, wie ich es mir wünsche, ist das zielsichere Finden in der Wirklichkeit leider nicht. Sicher, es gibt die Fälle, in denen jemand, bildlich gesprochen, von seiner Lebensaufgabe gefunden wird. Eine plötzliche Begegnung, eine Eingebung, eine Erleuchtung, und auf einmal steht die Lebensaufgabe glasklar vor einem und für Zweifel ist kein Raum mehr.
Die meisten Menschen müssen einen anderen Weg gehen, den Weg des sorgfältigen Herantastens, Entdeckens und Findens. „Wie gehe ich dann vor?“, lautet die spannende Frage. Wie kann ich meine Lebensaufgabe zielsicher finden, ohne mich zwischendurch auf Irrwegen zu verlieren oder gar irgendeinem Scharlatan auf den Leim zu gehen? Was bedeutet überhaupt „zielsicher“? Zielsicher bedeutet, systematisch vorzugehen, das Finden der Lebensaufgabe als einen Prozess zu verstehen. Dieser Prozess ist in seiner Zeitdauer nicht von Vornherein begrenzbar.
W-Fragen als Ausgangspunkt
Sicherlich ist es ein geeigneter Ansatz, zunächst mit den klassischen „W-Fragen“ (wer, wo, wie, was, wann, wozu usw.) zu beginnen. Dieser Ansatz liegt auch der untenstehenden Mind-Map zugrunde. Er wird ergänzt durch den Gedanken, dass das Finden ein Prozess mit mehreren Schritten ist. Jeder dieser Schritte sollte – und dies ist aus der Mind-Map nicht erkennbar – mit einer Art „Qualitätssicherung“ enden. Schließlich sollte ein Folgeschritt erst dann begonnen werden, nachdem ein vorhergehender mit einem klaren Ergebnis abgeschlossen wurde.

Bevor der Findungsweg konkret in Angriff genommen wird, muss in Erinnerung gerufen werden, dass es keinesfalls lebensnotwendig ist, eine Lebensaufgabe zu haben. Eine Lebensaufgabe ist ein „Kann“, kein „Muss“. Aber es bringt immer einen Nutzen, sich zumindest Gedanken über die persönliche Lebensaufgabe zu machen.
Wenn ich mich grundsätzlich entschlossen habe, meine Lebensaufgabe zu finden, kann ich mich den einzelnen Aspekten und Schritten konkret zuwenden. Weitere Beiträgen werden diese Aspekte und Schritte näher beleuchten.