- Gesunde Selbstwertschätzung – der Weg zum ZielLesezeit: 2 Min.
- Das Fundament gesunder Selbstwertschätzung – Würde
- Das Fundament gesunder Selbstwertschätzung – Wertigkeit
- Fähigkeiten und Kompetenzen bewusst machen
- Einstellungen und Verhalten ändern – es lohnt sich
- Glaubenssätze ausmisten – Ballast abwerfen
- Aufhören zu vergleichen – sich nicht selbst klein machen
- Zwischen Person und Sache unterscheiden
- Unvollkommenheit akzeptieren – authentischer werden
- Freundschaft mit sich selbst pflegen – das Leben bereichern
- Beziehungen und Kontakte auf den Prüfstand stellen
- Erfolge feiern, zelebrieren – gerne auch mit anderen
- Dranbleiben und den Lohn sehen und erleben
Eine gesunde Selbstwertschätzung (weitere bedeutungsgleiche und -ähnliche Begriffe sind: Selbstwertgefühl, Selbstachtung, Selbstsicherheit, Selbstvertrauen) ist für das körperliche wie seelische Wohlbefinden entscheidend wichtig.
Selbstwertschätzung ist „erlernbar“. Deshalb ist es möglich, eine gesunde Selbstwertschätzung zu entwickeln! Doch wie kann der Entwicklungsprozess umgesetzt werden und wie gelangt man zum Ziel?
Der Entwicklungsprozess lässt sich gut mit dem Hausbau vergleichen. Zuerst kommt das Fundament. Erst wenn das Fundament solide und belastbar ist, kann gebaut werden. Das Betonfundament muss ausgehärtet sein! Dafür sind mindestens 28 Tage vorzusehen. Erst dann kann das Haus in die Höhe wachsen. Alles ist wichtig, aber ohne Fundament geht nichts!
Wer ein Haus ohne solides Fundament bauen würde, die Wände direkt auf den Erdboden setzte, würde bestenfalls als äußerst naiv angesehen. Sein Vorgehen wäre grob fahrlässig. Die Gefahr bestünde, dass der nächste Starkregen die Wände unterspült und das Haus gleich wieder einstürzt. Davon abgesehen schiebt die Baubehörde einer solchen Vorgehensweise jedoch ohnehin einen Riegel vor. Ohne Fundament und geprüfte Statik wird ein Bau schlichtweg nicht genehmigt.
Wenn das Fundament für die Bebauung bereit ist, kann das Gebäude nach oben wachsen. So bald wie möglich wird das Dach fertiggestellt und erst danach geht es an den Innenausbau. Ein Hausbau folgt einem logischen Prozess vom Groben zum Feinen, der gegenseitige Abhängigkeiten berücksichtigt. Es wäre beispielsweise unsinnig, schon die Tapeten anzubringen, bevor die Unterputz-Elektroverkabelung fertiggestellt ist.
Eine gesunde Selbstwertschätzung benötigt ebenfalls ein solides Fundament. Erst wenn das Fundament gelegt und solide ist, sollten Schritte zur weiteren Entwicklung der Selbstwertschätzung in Angriff genommen werden. Diese weiteren Schritte drehen sich vor allem darum, wie ich denke und fühle, wie ich mich verhalte. Es geht darum, zu bestimmen, wo ich mich in meinem Leben im Hinblick auf meine Selbstwertschätzung gerade befinde, und wie sie in Zukunft sein soll.
Wie beim Hausbau ist auch beim Entwickeln einer gesunden Selbstwertschätzung sehr ratsam, sich zuerst „das Grobe“ vorzunehmen und sich erst danach mit Feinheiten zu beschäftigen.
Was auf den ersten Blick aufwändig und komplex aussieht, ist in Wirklichkeit ein Prozess der Freude macht und in jedem Fall zu positiven Veränderungen führt. Also mutig voran!