Berichte individueller Nahtoderfahrungen – Blicke hinter einen VorhangLesezeit: 14 Min.

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Im Lauf der Jahrhunderte wurde, wie schon angedeutet, eine Vielzahl von Nahtoderfahrungen berichtet. Schätzungen der Internationalen Vereinigung für Near-death Studies (IANDS) zufolge deuten Umfragen (in USA, Australien und Deutschland) darauf hin, dass sogar rund 4 % bis 15 % der Bevölkerung eine Nahtoderfahrung erlebten. Auch die bereits erwähnte von Hubert Knoblauch durchgeführte Umfrage liegt an der unteren Grenze dieses Korridors. Doch selbst wenn angenommen würde, dass lediglich jeder Zehntausendste Mensch im Lauf seines Lebens eine Nahtoderfahrung erlebt, käme in der Projektion auf die Menschheitsgeschichte weltweit dennoch eine Zahl im Millionenbereich zustande.

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Was geschieht mit mir wenn ich sterbe - Gestaltung: privat

Dieser Beitrag ist Teil der Serie „Was geschieht mit mir wenn ich sterbe?
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Vor diesem Hintergrund verwundert nicht, dass das Thema „Nahtoderfahrungen“ in den Medien immer wieder präsent ist und Aufmerksamkeit erregt. Ein gewisser Anreiz, subjektive Erfahrungen, etwa in Form eines Buches, zu monetarisieren, ist nicht zu leugnen. Eine subjektive Nahtoderfahrung lässt sich von Dritten kaum widerlegen, wodurch das Risiko des Betrugs nicht auszuschließen ist. So wurde beispielsweise das Buch „Der Junge, der aus dem Himmel zurückkehrte: Eine wahre Geschichte.“, verfasst von Kevin und Alex Malarkey, nach dem Verkauf von rund einer Million Exemplare vom Verlag zurückgezogen. Es hatte sich herausgestellt, dass die Geschichte eben alles andere als wahr und komplett erfunden war.

Kevin Malarkey, ein „christlicher Therapeut“ im US-Bundesstaat Ohio, der Vater, und Alex, sein zum Zeitpunkt der Nahtoderfahrung sechsjähriger Sohn, berichten in diesem Buch über einen Verkehrsunfall. Alex habe den Unfall schwerstverletzt, mit gebrochenem Genick, überlebt. Nach zweimonatigem Koma habe Alex von seinen Erfahrungen im Himmel berichtet. Anschließend sei das Buch entstanden.

Später gab Alex Malarkey von sich aus zu, alles erfunden zu haben, weil er Aufmerksamkeit erregen wollte. Immerhin besaß er den Mut, die Lüge öffentlich einzugestehen. Ein gewisses Maß an Grundskepsis erscheint bei Berichten über Nahtoderfahrungen demnach angebracht. Schließlich lässt sich nicht zweifelsfrei nachweisen, was tatsächlich erlebt und was hinzugefügt oder auch weggelassen wurde.

Andererseits kann davon ausgegangen werden, dass viele Nahtoderfahrungen durchaus erlebt, jedoch (zunächst) verschwiegen werden. Als Grund wird bei nachträglich bekannt gewordenen Nahtoderfahrungen oft angegeben, man habe sich in seinem sozialen Umfeld nicht der Lächerlichkeit preisgeben wollen. Erst später, als sich eine günstige Konstellation ergab, wurde die Erfahrung nachträglich berichtet. Dies war beispielsweise der Fall, wenn eine nahestehende Person ebenfalls eine Nahtoderfahrung machte und darüber berichtete. Der „das habe ich auch erlebt“-Effekt führte schließlich dazu, über das selbst Erlebte zu sprechen.

Die hier beispielhaft geschilderten Nahtoderfahrungen stammen zwar aus Quellen, denen Glaubwürdigkeit zugeschrieben werden kann. Gleichwohl lassen sich die Berichte nicht daraufhin überprüfen, ob die Erfahrungen wahrheitsgetreu, einerseits ohne Ausschmückungen und andererseits ohne Auslassungen, wiedergegeben wurden. Schließlich ist und bleibt jede Nahtoderfahrung etwas subjektiv Erlebtes. Ein Gegenbeweis ist nicht möglich. Im Teil „Queranalyse“ wird jedoch der Versuch unternommen, Implausibilitäten durch Quervergleich zu erkennen und zu benennen.

Obwohl sich die bei Nahtoderfahrungen und Sterbevisionen (auch als Sterbebettvisionen bezeichnet) wiedergegebenen Erlebnisse teilweise sehr ähneln können, handelt es sich dennoch um unterschiedliche Phänomene. Nach einer Nahtoderfahrung kehrt der Betroffene wieder ins Leben zurück, während eine Sterbevision mehr oder weniger kurz vor dem Tod beobachtet wird.

Zeitlich erster Bericht einer Nahtoderfahrung

Der erste Bericht von einer Nahtoderfahrung, zumindest in der westlichen Literatur, findet sich in „Der Staat“, einer Schrift des griechischen Philosophen Platon, die etwa um das Jahr 420 v. Chr. entstand. Ein Soldat namens Er fiel in der Schlacht und seine Leiche sollte auf einem Scheiterhaufen verbrannt werden. Doch auf dem Scheiterhaufen erwachte er wieder zu neuem Leben. Daraufhin berichtete er von seinen Erfahrungen nach seinem Tod.

Folgendes wird berichtet: „Er sagte aber, nachdem seine Seele ausgefahren, sei sie mit vielen anderen gewandelt, und sie wären an einen wunderbaren Ort gekommen, wo in der Erde zwei aneinander grenzende Spalten gewesen und am Himmel gleichfalls zwei andere ihnen gegenüber […] Unterdessen schwebten aus der einen Spalte im Himmel reine Seelen herab und erzählten von schönen Anblicken und herrlichen Gefühlen […] Sodann erreichten sie eine Stelle, wo sie einen Lichtstrahl aus Regenbogenfarben sahen, heller als jeglicher, den sie bisher wahrgenommen hatten […] Anschließend wurde jeder Seele ein Schutzgeist zugeordnet, der ihr durchs Leben helfen sollte.“.

Nahtoderfahrung von Carl Gustav Jung

Carl Gustav Jung, Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie, berichtet eine eigene Nahtoderfahrung. Im Frühling 1944 hatte er sich den Fuß gebrochen und einen Herzinfarkt erlitten. Später beschrieb er in seinem im Jahr 1962 erschienenen Buch „Erinnerungen, Träume, Gedanken“, wie er die Erde aus großer Höhe wahrnehmen konnte. Dies ist überaus bemerkenswert, da sein Bericht genau mit dem übereinstimmt, was erst Jahre später mit Bildern aus dem Weltraum belegt werden konnte. Die ersten vollständigen Fotos der Erde in Farbe entstanden erst im Jahr 1967, aufgenommen in etwa 37 000 km Höhe von amerikanischen Satelliten (DODGE und ATS-3).

In seinem Buch beschrieb er seinen Blick auf die Erde so: „Es schien mir, als befände ich mich hoch oben im Weltraum. Weit unter mir sah ich die Weltkugel in herrlich blaues Licht getaucht. Ich sah das tiefblaue Meer und die Kontinente. Tief unter meinen Füßen lag Ceylon und vor mir lag der Subkontinent von Indien. Mein Blickfeld umfasste nicht die ganze Erde, aber ihre Kugelgestalt war deutlich erkennbar, und ihre Kontinente schimmerten silbern durch das wunderbare blaue Licht. An manchen Stellen schien die Erdkugel farbig oder dunkelgrün gefleckt wie oxidiertes Silber. Links lag in der Ferne eine weite Ausdehnung – die rotgelbe Wüste Arabiens. Es war, wie wenn dort das Silber der Erde eine rotgelbe Tönung angenommen hätte. Dann kam das Rote Meer, und ganz weit hinten, gleichsam links oben, konnte ich gerade noch einen Zipfel des Mittelmeers erblicken. Mein Blick war vor allem dorthin gerichtet. Alles andere erschien nur undeutlich. Zwar sah ich auch die Schneeberge des Himalayas, aber dort war es dunstig oder wolkig. Nach rechts blickte ich nicht. Ich wusste, dass ich im Begriff war, von der Erde wegzugehen.

Später habe ich mich erkundigt, wie hoch im Raume man sich befinden müsse, um einen Blick von solcher Weite zu haben. Es sind etwa 1500 km! Der Anblick der Erde aus dieser Höhe war das Herrlichste und Zauberhafteste, was ich je erlebt hatte.“

Auch den Blick auf sich selbst erlebte er auf besondere Weise: „Es war, als ob ich alles, was ich je gelebt oder getan hätte, alles, was um mich geschehen war, nun bei mir hätte. Ich könnte auch sagen: Es war bei mir, und das war ich. Ich bestand sozusagen daraus. Ich bestand aus meiner Geschichte und hatte durchaus das Gefühl, das sei nun Ich.“.

Für Carl Gustav Jung war diese Nahtoderfahrung derart eindrücklich und auch beglückend, dass es ihm zunächst schwerfiel, sein Leben im Diesseits fortzusetzen. Er brauchte gut drei Wochen, bis er ein innerliches „Ja“ dazu finden konnte. Er war zutiefst enttäuscht und hegte einen inneren Groll gegen seinen Arzt, der ihn wieder in das Leben zurückgebracht hatte. Offensichtlich begegnete er Menschen, die ihm bekannt waren: „… ich durfte nicht in den Tempel, nicht zu den Menschen, die zu mir gehörten“. In einen Raum, in dem sich diese Menschen befanden, durfte er zwar blicken, musste aber an der Schwelle wieder umkehren.

Für sein Werk war diese Nahtoderfahrung sehr wichtig. Er schrieb: „Nach der Krankheit begann eine fruchtbare Zeit der Arbeit für mich. Viele meiner Hauptwerke sind erst danach entstanden. Die Erkenntnis, oder die Anschauung vom Ende aller Dinge, gaben mir den Mut zu neuen Formulierungen […] Es war aber noch ein anderes, das sich mir aus der Krankheit ergab. Ich könnte es formulieren als ein Jasagen zum Sein. Ein unbedingtes ‚Ja‘ zu dem, was ist, ohne subjektive Einwände.“.

Carl Gustav Jung kam zu dem Schluss, dass das diesseitige Leben lediglich einen zeitlich begrenzten Abschnitt der Existenz des Selbst ausmacht: „Das Leben ist ein Existenzausschnitt, welches sich in einem hierfür bereitgestellten dreidimensionalen Weltsystem abspielt.“. Die Zeit als vierte Dimension im Raum-Zeit-Kontinuum bezog er in diese Betrachtung explizit mit ein.

Nahtoderfahrung von Mary C. Neal

Die bereits früher erwähnte US-amerikanische orthopädische Chirurgin Mary C. Neal berichtet in ihrem Buch „7 Botschaften des Himmels“ von ihrer Nahtoderfahrung. Sie kenterte mit ihrem Kajak, wurde unter Wasser eingeklemmt, konnte aber schließlich noch gerettet werden. Die an ihr vorgenommenen Wiederbelebungsmaßnahmen erlebte sie mit und konnte sie später auch wiedergeben.

Sie schrieb: „Ja, in jener Welt, die ich betreten hatte, herrschte ein anderes Bewusstsein für Zeit und Dimension. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schienen zu einer einzigen Wirklichkeit zu verschmelzen. Außerdem befand ich mich offenbar in einer anderen räumlichen Dimension. Zugleich aber war ich imstande, aus der Höhe auf die Szene hinabzublicken. […] Gelassen schaute ich zu, wie er [ihr Sohn Chad] mich am Handgelenk packte und meinen leblosen Körper aus dem Fluss zog. […] Doch als ich die Geschehnisse auf dem Ufer verfolgte, bestand für mich keinerlei Zweifel, dass ich nun zu Hause und mein Leben in diesem Körper vorbei war.“.

Während dieser Erfahrung sei sie nicht alleine gewesen. Dies drückte sie so aus: „Als ich über den Fluss schwebte, wurde ich von mehreren »Wesen« willkommen geheißen. Vielleicht sollte ich sie Geister, Engel oder Seelengefährten nennen. […] In Begleitung meiner Führer bewegte ich mich einen Pfad hinauf zum Eingang eines prächtigen Kuppelbaus, von dem aus es kein Zurück mehr geben würde, wie ich wohl wusste. Während unserer friedlichen Reise kommunizierten wir ohne Worte und kamen voran, ohne zu gehen. Beim Sprechen benutzten wir nicht den Mund, um die Worte zu formen, dennoch war die Verständigung rein und klar. Ich hörte die Dialoge in Englisch, meiner Muttersprache, aber es war, als würden die Worte in ihrer ursprünglichen Gestalt von einer Person an die andere übermittelt – eine Übertragung von Energie und Sinn.

Wir bewegten uns nicht blitzschnell fort, sondern würdevoll und mühelos. Ich weiß nicht, ob ich wirklich Füße hatte, und dachte nicht einmal daran, nach ihnen zu schauen. Der Weg glich einer physischen, durchaus soliden Oberfläche, verlief jedoch in der Mitte des Nichts. Seine undeutlichen Ränder wie auch der Raum darüber und darunter dehnten sich aus ins All. Ohne Anfang und Ende war dieser Weg unerklärlich schön. […] Eine offenbar unendliche Vielfalt von Blumen spross zu beiden Seiten, und mein ganzes Wesen wurde durchströmt von ihren betörenden Düften. Die Anordnung und Lebendigkeit der Farben, die Feinheiten der Blumen und die Verlockung der Düfte waren weitaus intensiver als alles, was ich bislang auf der Erde erfahren hatte. Ich sah und roch diese Dinge nicht nur, sondern hörte, schmeckte und spürte sie auch. Meine Sinne weiteten sich, so dass ich jeden Gegenstand erleben und zugleich verstehen konnte.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass diese Beschreibung schwer nachzuvollziehen ist, aber ich hatte das Gefühl, Teil der Schönheit zu sein, wie sie Teil meiner selbst war. All dies war umhüllt von Gottes spürbarer, vollkommener, unerschütterlicher und umfassender Liebe. Es war eine größere Liebe, als ich sie je empfunden und begriffen hatte. Sogar jetzt lässt sich das Gefühl nicht in Worte übertragen. Ich wollte diesen Ort niemals verlassen.“.

Schließlich gelangte sie an ein domartiges Bauwerk, in das sie hineinschauen konnte. Sie nahm eine unüberschaubare Vielzahl von Wesen wahr, wobei sie den Eindruck hatte, dass es sich bei den meisten von ihnen um Menschen handelte. Manche hielt sie für Engel, wobei der Unterschied zwischen Menschen und Engeln jedoch nicht eindeutig zu benennen war.

Während dieses Aufenthalts hatte sie durchaus ein gewisses Zeitgefühl. „Stunden vergingen, zumindest schien es mir so, und während dieser Zeit empfand ich ein tiefes Gefühl universellen Verstehens. Letztlich ergab alles einen Sinn. Ich brauchte nur an eine Frage oder ein Thema zu denken, egal wie kompliziert, schon wusste ich die Antwort. Ich verstand nicht nur sie, sondern auch deren Voraussetzungen. Ich konnte die Vielschichtigkeit des Universums beobachten und zugleich seine Wahrheit erkennen.“.

Auch Mary C. Neal berichtet von einem Lebensrückblick. Sie habe dabei die Gelegenheit geboten bekommen, bestimmte Erfahrungen aus verschiedenen Perspektiven noch einmal zu durchleben. Dabei habe sie Verständnis für und Verbundenheit mit ihren Mitmenschen wahrgenommen. Schließlich sei die Überzeugung klar hervorgetreten, dass der entscheidende Aspekt im Leben die Liebe sei.

Gegen ihren Willen musste sie ihren Aufenthaltsort wieder verlassen. Die Seelen an ihrer Seite erklärten ihr, dass ihre Zeit noch nicht gekommen sei. Sie habe auf der Erde noch weitere Arbeit zu erledigen und müsse in ihren Körper zurückkehren. Dies geschah dann auch.

Nahtoderfahrung eines Moslems

Auf der Internet-Präsenz von Christian Today, einem nach eigenen Angaben überkonfessionellen christlichen Nachrichtenunternehmen mit internationalem Hauptsitz in London, England, wurde die Nahtoderfahrung eines IS-Kämpfers berichtet. Der Beitrag bezieht sich auf einee Meldung der iranischen christlichen Nachrichtenagentur Mohabat News.

Dort wurde berichtet, dass ein ungenannter IS-Kämpfer im östlichen Syrien bei einem Kampf zwischen dem Islamischen Staat und der syrischen Armee mehrere lebensbedrohliche Schusswunden erlitten habe. Dem Bericht zufolge wurde er von seinen Landsleuten zurückgelassen und von der syrischen Armee für tot gehalten. Später wurde er von katholischen Dominikanerpriestern der Abtei von Ayyash gefunden und geborgen. Sie wollten ihm ein würdiges Begräbnis geben. Während er 26 km weit getragen wurde, erlangte er plötzlich wieder das Bewusstsein.

Der Dschihadist berichtete umgehend einem Priester, der der Gruppe von Dominikanern angehörte, von seiner Nahtoderfahrung und den Visionen, die er dabei gehabt hatte. Er schilderte, dass er ausgebildet wurde, um als Märtyrer zu sterben und glaubte, dass er nach seinem Märtyrertum an den Himmelstoren wiullkommen geheißen werden würde. Dem Priester zufolge sah der Mann jedoch das Gegenteil dessen, was er zu glauben gelehrt wurde.

Der Priester, Pater Hermann Groschlin, erinnerte sich: „Als er begann, zum Licht des Himmels hin aufzusteigen, erschienen ihm teuflische Objekte – oder Dschinns, wie er sie bezeichnete -, und führten ihn zu den feurigen Gruben der Hölle. Dort musste er all den Schmerz, den er anderen zugefügt hatte und jeden Tod, den er während seines gesamten Lebens verursacht hatte, wiedererleben.“.

Der Dschihadist behauptete außerdem, dass Allah zu ihm gesprochen und ihm gesagt habe, dass er als menschliche Seele kläglich versagt habe. Allah habe ihm dann die Wahl gelassen zu sterben und in die Hölle zu gehen oder ins Leben zurückzukehren und eine Möglichkeit zu bekommen, seine Sünden zu bereuen. Zu diesem Zeitpunkt sei er wieder zu Bewusstsein gekommen.

Gemäß dem Bericht von Mohabat News erholte sich der Dschihadist in überraschend kurzer Zeit von seinen Verletzungen.

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Begegnung mit einem Selbstmörder

In der Datenbank der „Near Death Experience Research Foundation” (NDERF.org) findet sich die anekdotische Schilderung einer Frau namens Mandy (id: 122). Sie erlebte 1992 während der Vorbereitung für eine Operation eine Nahtoderfahrung, wobei der Nahtodzustand knapp eineinhalb Minuten währte.

Mandy fühlte sich aus ihrem Körper herausgezogen. Während ihrer außerkörperlichen Erfahrung begegnete sie neben anderen bereits Verstorbenen auch ihrem im September 1989 durch Suizid aus dem Leben geschiedenen Neffen Richard. Im Unterschied zu den anderen ihr bekannten Verstorbenen, bei denen es sich ausschließlich Personen handelte, die ihr nahestanden und zu denen sie eine emotionale Beziehung empfand, nahm sie Richard nicht als stehend, sondern als schwebend wahr. Er teilte ihr mit, dass seine Zeit noch nicht gekommen war und er so lange hierbleiben müsse, bis seine Zeit gekommen sei. Nach Mandys Empfinden konnte er nicht in Frieden existieren.

Von ihrem verstorbenen Großvater wurde Mandy mit einer abwehrenden Handbewegung mitgeteilt: „Nein, du kannst noch nicht kommen!“ Außerdem erlebte sie nach ihren Angaben eine Begegnung mit Jesus Christus. Dieser habe ihr gesagt, dass sie zurückgehen und das zu Ende bringen müsse, was er von ihr verlange.

Während der Rückkehr in ihren Körper nahm Mandy wahr, dass ihr Arzt Wiederbelebungsversuche unternahm und in einem stillen Gebet Gott um Hilfe bei seinen Wiederbelebungsmaßnahmen bat. Sehr viel später befragte Mandy den Arzt zu den erfolgten Wiederbelebungsmaßnahmen. Der Arzt fragte sie seinerseits, wie sie von seinem Gebet wissen konnte, da es sich um ein stilles, nicht hörbar gesprochenes Gebet handelte.

Ich bin Dieter Jenz, Begleiter, Berater und Coach mit Leidenschaft. Über viele Jahre hinweg habe ich einen reichen Schatz an Kompetenz und Erfahrung erworben. Meine Themen sind die "4L": Lebensaufgabe, Lebensplanung, Lebensnavigation und Lebensqualität.