„Nur der wird geliebt und geachtet, der sich selber liebt oder achtet. Versuche nie, allen zu gefallen, oder du wirst die Achtung aller verlieren.“
Paulo Coelho
Paulo Coelho de Souza (geb. 1947) ist ein brasilianischer Schriftsteller und Bestsellerautor. Seine Bücher verkauften sich bisher weit über 200 Millionen Mal.
Nachdem ihn Anfang der 1970er Jahre eine zweijährige Reise durch mehrere Kontinente führte, schrieb er, wieder in Brasilien, Theaterstücke und verfasste provokative Songtexte. Mehrere Gefängnisaufenthalte unter der in den siebziger Jahren herrschenden Militärdiktatur waren die Folge. Coelho war Zeit seines Lebens politisch engagiert und setzte sich für mehr Freiheit und Selbstbestimmung ein.
Sein Engagement für die weniger privilegierten Menschen brachte ihm ebenso hochrangige Auszeichnungen ein wie sein literarisches Werk. So wurde er unter anderem 1996 zum UNESCO-Sonderbotschafter und 2007 zum UN-Friedensbotschafter ernannt.
Nicht von anderen abhängig machen
Was bedeuten Selbstliebe und Selbstachtung? Laut Wikipedia bezeichnet Selbstliebe, auch Eigenliebe, die allumfassende Annahme seiner selbst in Form einer uneingeschränkten Liebe zu sich selbst. Der deutsch-US-amerikanische Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe Erich Fromm betrachtet die Selbstliebe als Grundlage dafür, andere Menschen lieben zu können.
Selbstachtung bezeichnet die Achtung vor sich selbst, das Gefühl für die eigene menschliche Würde, aber auch die wohlwollende Wertschätzung seiner selbst. Selbstachtung ist eine entscheidend wichtige Voraussetzung für ein glückliches, erfülltes und zufriedenes Leben.
Wenn es an Selbstliebe und/oder Selbstachtung mangelt, machen wir uns von anderen Menschen abhängig. Wir achten ständig darauf, was und wie andere über uns denken. Wir verlieren unser Profil und ziehen uns schließlich zurück, weil wir Angst haben, auf andere Menschen zuzugehen. Wir sind dann auch eher geneigt, uns Dinge gefallen zu lassen, die unserer Seele schaden.
Vielleicht kennen wir in unserem Umfeld Menschen, die allen gefallen wollen. Wie denken wir über sie? Wie ausgeprägt ist unser Respekt ihnen gegenüber? Sehr wahrscheinlich ist unser Respekt gering ausgeprägt.
Durch Selbstliebe und Selbstachtung tun wir uns selbst Gutes. Wir können uns sehr viel besser abgrenzen und leichter „Nein“ sagen, wenn wir etwas nicht (tun) wollen. Wir gewinnen Profil und machen uns von anderen Menschen unabhängiger. Und andere haben mehr Achtung und Respekt vor uns.
* Sie können nach Text suchen, der in Zitaten vorkommt (Beispiele: „Glück“, „hoff“)
Dieter Jenz
Ich bin Dieter Jenz, Begleiter, Berater und Coach mit Leidenschaft. Über viele Jahre hinweg habe ich einen reichen Schatz an Kompetenz und Erfahrung erworben. Meine Themen sind die "4L": Lebensaufgabe, Lebensplanung, Lebensnavigation und Lebensqualität.